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Key updates
Staudt, Kim
Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie (wie ich) das TV-Duell zwischen Biden und Trump verschlafen haben, können Sie in diesem Blog die Einordnungen unserer US-Korrespondenten und die Reaktionen nachlesen. Die ganze Analyse lesen Sie hier und die wichtigsten Szenen der 90-minütigen Debatte finden Sie hier im Video. Über den Tag werden wir auf SPIEGEL.de weiter berichten. Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen und wünsche Ihnen einen schönen Freitag!
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Staudt, Kim
Danke Charlotte, bis zum nächsten Mal!
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Lüder, Charlotte
Wir kommen hier langsam zum Ende. Es war mir ein (Trauer-)Fest, liebe Kim. Zum Abschluss ein Symbolbild, wie ich die Debatte im Newsroom verfolgt habe.
Zuschauerin der Debatte bei einer Watch-Party in Maine. Robert F. Bukaty / AP
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Staudt, Kim
Das TV-Duell wurde in vielen Bars, Kneipen und sogar einem Autokino übertragen. So haben Menschen in den USA die Präsidentschaftsdebatte verfolgt. Die Bilder:
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Lüder, Charlotte
»Das war schmerzhaft.«Lesen Sie hier noch mal die ersten Reaktionen zur Debatte:
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Staudt, Kim
Journalist und Pulitzerpreisträger Nicholas Kristof fordert nach dem TV-Duell Konsequenzen: »Ich wünschte, Biden würde über diesen Auftritt nachdenken und dann seine Entscheidung bekannt geben, sich aus dem Rennen zurückzuziehen und die Wahl des demokratischen Kandidaten der Convention zu überlassen.« Die Democratic National Convention ist der Parteitag der Demokraten. Er findet dieses Jahr vom 19. bis zum 22. August statt. Kristof schlägt auch direkt ein paar Kandidatinnen und Kandidaten vor: Gretchen Whitmer, Sherrod Brown und Gina Raimondo. Nach der Debatte hält er sie offenbar alle für qualifizierter als den amtierenden Präsidenten.
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Lüder, Charlotte
Dass er eine Lüge nach der anderen erzählt hat, scheint Trump nicht so sehr zu beschäftigen, wie die Frage, wer der bessere Golfer ist. Auf Truth Social hat er noch zwei weitere Golf-Videos gepostet. Man muss eben Prioritäten setzen…
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Staudt, Kim
US-Schauspieler und Demokrat Mark Hamill ist einer der wenigen, der positive Worte für Präsident Biden findet. Er schreibt auf X: »Eine einzige schlechte Nacht ändert nichts an der Tatsache, dass Joe Biden der gesetzgeberisch erfolgreichste US-Präsident in unserem Leben ist.« Trump sei ein »verurteilter Verbrecher, Lügner und verurteilter Vergewaltiger«, der für jedes Amt ungeeignet sei.
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Staudt, Kim
Auch das Format an sich wird kritisiert. Journalist Steven Monacelli schreibt: »Es ist teuflisch, zwei Greise um 21 Uhr vor dem ganzen Land streiten zu lassen.« Mehr als 144.000 Menschen stimmen ihm zu.
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Staudt, Kim
In den sozialen Medien wird viel über Bidens Auftritt gespottet. Der US-Comedian Joe List schreibt: »In der unteren Ecke steht Bidens Ziel für diesen Abend.« Leben.
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Staudt, Kim
Um 6.33 hat Charlotte bereits geschrieben, dass Biden und Trump darüber gestritten, wer besser Golf spielen kann. Der Clip:
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Staudt, Kim
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser, guten Morgen, liebe Charlotte! Nachdem ich gerade den Liveblog und die Analyse zum TV-Duell durchgelesen habe, fühl ich mich bestens informiert. Allerdings graut es mir vor November..
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Lüder, Charlotte
Meine Kollegin Kim Staudt klinkt sich ein und sammelt weiter Reaktionen nach diesem Duell der Greise! Welcome Kim! Was sagst du zur Debatte?
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Lüder, Charlotte
Die Ansprüche waren offenbar nicht besonders hoch bei First Lady Jill Biden… »Du hast jede Frage beantwortet«, lobt sie ihren Mann.
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Lüder, Charlotte
»Donald Trump ist ein Lügner«, sagt Biden nach der Debatte. »Ich kann mich an keine einzige Aussage von ihm erinnern, die stimmte.«
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Lüder, Charlotte
Der Präsident stürzt ab: Joe Biden wollte die TV-Debatte mit Donald Trump nutzen, um endlich in die Offensive zu kommen. Doch es wurde zum Desaster. Lesen Sie hier die Analyse meiner Kollegen Roland Nelles und Marc Pitzke:
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Lüder, Charlotte
Jammerlappen, Straßenkatze, Sex oder kein Sex?: Die denkwürdigsten Zitate der Debatte
- »Du hast die Moral einer Straßenkatze.« – Joe Biden
- »Lass uns nicht wie Kinder benehmen.« – Donald Trump
- »Du bist so ein Jammerlappen. Du kannst es nicht ausstehen, zu verlieren. Als du das letzte Mal verloren hast, ist was in dir durchgeknallt.« – Joe Biden
- »Er treibt uns in den dritten Weltkrieg« – Joe Biden
- »Dieser Typ hat keine Ahnung von amerikanischer Demokratie« – Joe Biden
- »Du hattest Sex mit einem p*rnostar, während deine Frau schwanger war.« – Joe Biden
- »Ich hatte keinen Sex mit einem p*rnostar.« – Donald Trump
- »Er ist hier der Einzige auf der Bühne, der ein verurteilter Straftäter ist.« – Joe Biden
- »Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht so viel Schwachsinn gehört« – Joe Biden
- »Du bist der Trottel, du bist der Verlierer« – Joe Biden
ANDREW CABALLERO-REYNOLDS / AFP
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Lüder, Charlotte
Wie viel Einfluss hat die Debatte auf das Wahlverhalten? Eine Blitzumfrage von CNN zeigt: acht von zehn registrieren Wählenden, die die Debatte schauten, sagen, dass das heutige TV-Duell hat KEINEN Effekt auf ihre Wahlentscheidung hatte.
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Lüder, Charlotte
Den Stimmen, die nach seiner Performance den Rückzug seiner Kandidatur fordern, antwortet Biden: »Nein, es ist schwer, mit einem Lügner zu diskutieren«.
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Katschak, Carolin
Offenbar war Biden durstig nach der Debatte. Beim Besuch eines Cafés sagt er:»Ich finde, es lief gut.«
Reuters
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Lüder, Charlotte
Während der Debatte von Biden und Trump hielt übrigens ein dritter Kandidat eine Gegenveranstaltung ab: Der unabhängige Robert F. Kennedy Jr. wurde von CNN nicht eingeladen, weil der Sender Umfragewerte von mindestens 15 Prozent als Bedingung für die Teilnahme stellte. RFK Jr. liegt knapp darunter. Er beantwortete daher in einem Livestream bei X dieselben Fragen wie Trump und Biden. Er nannte sein Event »Die echte Debatte«.
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Lüder, Charlotte
Journalistin Joy Reid bei MSNBC: »Die Reaktionen aus dem demokratischen Lager sind panisch. Alle sind besorgt.«
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Lüder, Charlotte
Umfrage von CNN an ihre Zuschauenden: vor der Debatte sahen 37 Prozent Biden als kompetenter, danach nur noch 31. Trump gewann hingegen dazu und sprang von 40 auf 43 Prozent.
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Lüder, Charlotte
Die absurde Diskussion über Golf hielten die X-Nutzer für besonders lächerlich: »Zwei halb tote Männer, die streiten, wer der bessere Golfer ist, um am Atomknopf zu bleiben.«
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Lüder, Charlotte
Biden meldet sich auf X noch mal mit seinem Lieblingsausdruck zu Wort: »What a bunch of malarkey.« Der Präsident teilte einen Spendenaufruf und schrieb dazu: »Donald Trump verbrachte den Abend damit, über sich selbst, seine Lügen, seine rechtlichen Probleme, seine Affären mit einem p*rnostar und seine Golfmeisterschaften in seinem eigenen Club zu sprechen.«
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Lüder, Charlotte
John Stewart, der Host der »Daily Show«, stellt eine wichtige Frage: »Während Biden sich in Camp David vorbereitete – eine Woche lang! – hat irgendjemand erwähnt, dass er auch vor der Kamera stehen würde?« Joa, das haben wir uns hier auch gefragt…
Mike Coppola / Bob Woodruff Foundation / Getty Images
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Katschak, Carolin
Auch spannend: 57 Prozent der Debattenzuschauer am Donnerstagabend gaben laut CNN an, kein wirkliches Vertrauen in Bidens Fähigkeit zu haben, das Land zu führen. In Bezug auf Trump sieht es allerdings nicht anders aus. Da sind es 44 Prozent.
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Katschak, Carolin
Vor der Debatte sagten dieselben Zuschauerinnen und Zuschauer, dass sie von Trump (55%) eine bessere Leistung als von Biden (45%) erwarteten.
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Lüder, Charlotte
Wer ist der Sieger dieser Debatte? Die CNN-Umfrage ist klar: 33 Prozent der Zuschauerinnen und Zuschauer sehen Biden vorn, 67 Prozent hingegen Trump. Ein herber Schlag für den Präsidenten.
ANDREW CABALLERO-REYNOLDS / AFP
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Lüder, Charlotte
Ins Wort gefallen sind sich Trump und Biden übrigens kaum. Die Strategie von CNN, nur das Mikro des jeweiligen Redners offen zu haben, ist aufgegangen. Bei der letzten Debatte der beiden, 2020, unterbrach Trump seinen Opponenten über 100 Mal.
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Lüder, Charlotte
Auf X beschweren sich viele Zuschauerinnen und Zuschauer, dass Trumps Lügen live in Fernsehen ausgestrahlt wurden. Während der Debatte griffen die Moderatoren nicht in die Argumente der Redner ein. Nun läuft bei CNN aber noch mal ein Faktencheck. Und auch auf dem Liveblog des Senders gab es während des Duells immer wieder Faktenchecks.
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Lüder, Charlotte
Nancy Pelosi wehrt sich gegen die Äußerungen von Donald Trump, sie sei für den Sturm auf das Kapitol vom 6. Januar verantwortlich.
»Zahlreiche unabhängige Faktenprüfer haben immer wieder bestätigt, dass Sprecherin Pelosi den 6. Januar nicht geplant hat. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses ist nicht für die Sicherheit des Kapitolkomplexes zuständig – weder am 6. Januar noch an irgendeinem anderen Tag der Woche. Rosinenpickende, aus dem Zusammenhang gerissene Clips und das wirre Gerede des Anstifters des Aufstands ändern nichts an dieser Tatsache«, sagte Sprecher Ian Krager.
Anadolu / Getty Images
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Lüder, Charlotte
Der konservative Kommentator Scott Jennings, ehemaliger Berater von George W. Buch, findet harte Worte: Bidens »Kandidatur ist gefallen«. Und ergänzt: »Ich mache mir Sorgen um den Präsidenten. Wir sollten für ihn beten.«
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Lüder, Charlotte
Bidens Vize Kamala Harris bei CNN: »Joe Biden ist extrem stark!« Sie erinnert daran, dass es um Inhalte gehen sollte und weist darauf hin, dass Trump »wieder und wieder und wieder gelogen hat«. Gibt aber zu: »ja, es war ein langsamer Start«.
Susan Walsh / AP
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Lüder, Charlotte
Joe Biden ist nach der Debatte bei der After-Party mit Jubel begrüßt worden: »Vier weitere Jahre! Vier weitere Jahre!«
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Lüder, Charlotte
Online sind sich viele einig: Keiner der beiden ist eine gute Wahl.
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Lüder, Charlotte
Trump blieb ohne Unterstützung seiner Frau. Joe Biden verließ das Studio gemeinsam mit First Lady Jill Biden.
Brian Snyder / REUTERS
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Katschak, Carolin
Selbst im Flugzeug verfolgten Reisende das erste TV-Duell zwischen Biden und Trump.
Flug von Minneapolis nach Miami. Reuters
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Lüder, Charlotte
MSNBC-Experte Tristan Snell liefert noch einen Fun Fact, der eigentlich nicht so »fun« ist. Es ist das erste Mal, dass der Secret Service einen verurteilten Straftäter so nah an den Präsidenten herangelassen hat.
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Lüder, Charlotte
Mach’s gut, Marc! Wir sind gespannt auf deine Analyse später!
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Marc Pitzke, New York City
Ich verabschiede mich an dieser Stelle, aber (noch) nicht ganz von der Arbeit: Später gibt es noch viel mehr von uns aus den USA bei SPIEGEL.de. Good night aus New York!
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Lüder, Charlotte
CNN-Politikjournalistin Abby Phillip sagt, was auch uns aufgefallen ist: »Bidens Antworten waren in vielen Fällen ohne Zusammenhang.«
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Lüder, Charlotte
Ein Golf-Video postete Trumps Team auch zwischendurch bei Truth Social. Will er damit sein Handicap beweisen? Von seinen Lügen ablenken? Alternativprogramm zur Fußball-EM schaffen? Man weiß es nicht. Mit Politik hat es jedenfalls nichts zu tun.
Justin Lane / EPA
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Lüder, Charlotte
Auf Trumps Truth Social Kanal gibt es vor allem eine – nun ja, gelogene – Message: »Biden lügt«
Screenshot Truth Social
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Lüder, Charlotte
CNN gibt die jeweiligen Redezeiten bekannt: Trump hat insgesamt 40 Minuten und zwölf Sekunden gesprochen, Biden 35 Minuten und 41 Sekunden.
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Lüder, Charlotte
Das US-Präsidentialamt hat sich zur heiseren Stimme von Biden geäußert. Er sei tatsächlich erkältet.
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Marc Pitzke, New York City
Ich habe mal rübergeschaltet zum »linkeren«, Biden-treuen US-Kabelsender MSNBC: Selbst dort reden sie von »etwas Besorgnis über Bidens Auftritt« bei den Demokraten.
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Lüder, Charlotte
Auf Bidens Instagram-Account hat das Team des Präsidenten den Ausschnitt zum Abtreibungsrecht gepostet. Ein Thema, was vor allem junge Wählerinnen und Wähler beschäftigt.
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Lüder, Charlotte
Die anderen CNN-Experten sind ganz bei euch: Biden hat keine gute Figur gemacht, das ist der Konsens.
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Roland Nelles
Wow, bei CNN sagt selbst seine frühere Kommunikationschefin Kate Bedingfield: Bidens Auftritt sei schwach gewesen. Das lässt tief blicken. Der Obama-Vertraute Van Jones sagt: »Das war schmerzhaft.«
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Marc Pitzke, New York City
Ben Rhodes, vormals Vizesicherheitsberater unter Obama:
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Alexander Sarovic, Washington
Vor einigen Wochen reiste ich in die USA ein. Der Grenzbeamte am New Yorker Kennedy-Flughafen sah mein Journalistenvisum. »They both suck«, sagte er sofort. So sehen es viele Amerikaner. Laut einer Pew-Umfrage sind Biden-Trump das unbeliebteste Kandidatenpaar seit drei Jahrzehnten.
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Roland Nelles
Jetzt wird bei den Demokraten die Debatte beginnen, können wir mit Joe Biden noch antreten? Ich bin gespannt, ob Stimmen kommen – von wichtigen Leuten – die Biden als Kandidat auswechseln wollen. Bisher war die Position, es ist zu spät, um ihn auszuwechseln. Wird sich daran etwas ändern? Bidens Auftritt war nicht gut.
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Marc Pitzke, New York City
CNN-Experte John King unmittelbar nach der Debatte: In der Demokratischen Partei herrsche »eine tiefe, eine weite und eine sehr aggressive Panik« über den »abgrundtiefen« Flopp, den Bidenda gerade geliefert habe. Es werde beraten, ob man (und wer) ihn öffentlich zum Verzicht auf die Kandidatur drängen solle.
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René Pfister
Mein Take: Biden liegt in den Umfragen hinten und brauchte einen guten Auftritt, um die Sorge um sein Alter zu zerstreuen. Das ist ihm in keiner Weise gelungen. Diejenigen Amerikaner, die ihn für zu alt halten (es sind Zweidrittel), werden sich in ihrer Meinung bestätigt sehen. Ich glaube, wir werden erleben, dass nach diesem Duell die Debatte losgehen wird, ob Biden der richtige Kandidat ist. Zurecht, meiner Meinung nach.
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Lüder, Charlotte
Puh, was für ein Ritt. Marc hat sein dystopisches Kurz-Fazit schon abgegeben. Was sagt der Rest? Wer konnte punkten?
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Lüder, Charlotte
Und damit ist die Debatte zu Ende. Die Kameras blieben nach der Abmoderation noch auf Trump und Biden. Beide blickten weiter starr nach vorn, schauten sich nicht an, sprachen nicht.
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Marc Pitzke, New York City
Mein kurzes, knappes Fazit: Zwei furchtbare Kandidaten. Amerika schlittert in die politische Katastrophe.
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René Pfister
Symbolisch für den ganzen Abend: Als Biden nach der Sorge über sein Alter gefragt wird, verliert er sich in einer langen Antwort über Südkorea und Computerchips.
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Lüder, Charlotte
Nun die Schlussstatements…
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Roland Nelles
Letztlich bestätigt diese Debatte, was viele Amerikaner ohnehin schon dachten: Trump ist ein Angeber, Lautsprecher und notorischer Lügner. Biden ist alt und wirkt überfordert. Viele Wähler sind eigentlich mit keinem der beiden Kandidaten wirklich zufrieden. Ich bin gespannt, ob sich die Umfragen danach bewegen werden.
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Katschak, Carolin
So reagieren Zuschauer auf das TV-Duell in einem Pub in San Francisco, California.
AFP
AFP
AFP
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Lange, Julia
Faktencheck: Trump behauptet: »Wir haben jetzt das größte Defizit in der Geschichte unseres Landes.« Dies ist falsch. Das größte – pandemiebedingt – Defizit in der Geschichte der Vereinigten Staaten gab es im Haushaltsjahr 2020, als Trump Präsident war.
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Marc Pitzke, New York City
Zum Schluss wird Biden sehr persönlich: »Du bist so ein Jammerlappen«, sagt er zu Trump. »Du kannst es nicht ausstehen, zu verlieren. Als du das letzte Mal verloren hast, ist was in dir durchgeknallt.« Dem kann man eigentlich nur zustimmen.
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Lüder, Charlotte
So sieht es übrigens bei uns im Newsroom in Hamburg aus.
Charlotte Lüder
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Katschak, Carolin
Noch einmal Werbepause bevor es in den Endspurt geht.
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Lange, Julia
Faktencheck Sozialversicherung: Bidens Aussage, dass Trump »die Sozialversicherung abschaffen will«, ist ungenau. Trump hat nie gesagt, dass er die Sozialversicherung abschaffen wolle. Er benutzte allerdings den Begriff »abschaffen«, als er über die Lohnsteuer sprach, die die Sozialversicherung finanziert.
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Marc Pitzke, New York City
Abteilung unverständlich: Russland habe Bush, Obama und Biden »viel Land abgenommen«, sagt Trump.
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Lüder, Charlotte
»Er treibt uns in den dritten Weltkrieg«, behauptet Trump über Biden.
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Marc Pitzke, New York City
Trump drückt sich erneut um die Frage, ob er eine Wahlniederlage akzeptieren würde: Ja – falls die Wahl »fair und frei« sei. Die Antwort darauf kann man sich denken.
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Roland Nelles
Es ist schon irre, wie Trump sich durch diese Sendung lügen kann. Weder die Moderatoren noch Joe Biden kontern ausreichend.
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Lüder, Charlotte
»Let's not act like children«, sagt Trump. Witz des Tages.
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Marc Pitzke, New York City
Jetzt wird es wirklich albern: Wer das bessere Golf-Handicap habe.
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Roland Nelles
Jetzt reden sie über Golf. Wer hat das bessere Handicap? Meine Güte.
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Marc Pitzke, New York City
Trump lügt, dass die Balken brechen: Er habe zwei Golfturniere gewonnen (in seinem eigenen Klub, wo er immer »gewinnt«) und habe zwei Intelligenztests, die noch nie jemand bestanden habe, mit fliegenden Fahnen bestanden.
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Lange, Julia
Faktencheck Steuerpolitik: Trumps Behauptung, Biden wolle »Ihre Steuern um das Vierfache erhöhen« ist falsch. Biden schlug eine Steuererhöhung von etwa 7 % in den nächsten zehn Jahren vor, was weitaus weniger ist als die von Trump behauptete Erhöhung. Die Steuererhöhungen würden zudem im Wesentlichen vom obersten 1% der Steuerzahler getragen werden. Für Steuerzahler mit niedrigem Einkommen würden die Steuern im Durchschnitt sinken.
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Lüder, Charlotte
Biden sagt, er sei nicht zu alt für den Job. Trump sei zwar (drei Jahre) jünger, aber inkompetent.
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Alexander Sarovic, Washington
Trump spricht den Fall des in Russland inhaftierten US-Journalisten Evan Gershkovich an. Dieser sitze deshalb im Knast, weil Putin keinen Respekt vor Biden habe. Der russische Staatschef verlange »wahrscheinlich Milliarden« von den USA – was immer das heißen mag. Völlig haltlose Behauptungen.
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Marc Pitzke, New York City
Ich weiß nicht, ob ich das lächerlich oder beunruhigend finde: Trumps Behauptung, Putin werde den »Wall Street Journal«-Reporter Evan Gershkovich aus russischer Haft freilassen, sobald er (Trump) wieder im Amt sei. Erinnert an die Iran-Geiselkrise unter Jimmy Carter, die ihm die Wiederwahl kostete.
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Roland Nelles
Es zeigt sich ein generelles Problem bei diesen Debatten für amtierende Präsidenten: Der Amtsinhaber hat 1000 Probleme täglich zu lösen, ist unter Druck, abgelenkt. So wie Biden heute. Der Gegenkandidat kann sich allein auf den Wahlkampf konzentrieren, ist oft besser vorbereitet. So wie diesmal Trump. Das ist auch hier so.
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Lüder, Charlotte
Frage nach dem Alter des Präsidenten, darauf haben viele gewartet.
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Marc Pitzke, New York City
Faktencheck Drogenschmuggel: Der überwiegende Anteil der Drogen, die über die US-mexikanische Grenze kommen, wird von Amerikanern eingeschmuggelt – über die offenen Grenzübergänge.
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Lüder, Charlotte
Trump bleibt aggressiv, diesmal beim Thema Opioid-Krise: »Du zerstörst unser Land!«
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Marc Pitzke, New York City
Ein typischer Trump-Satz: »Wir waren sehr gut bei der Sucht, bis das Covid kam.«
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Lange, Julia
Faktencheck Gesundheitspolitik: Biden behauptet, Trump wolle den Affordable Care Act »wieder abschaffen«. Dies ist halb wahr. Trump warb seit 2016 wiederholt mit dem Versprechen, den ACA abzuschaffen und zu ersetzen. Im März dieses Jahres revidierte Trump seine Position jedoch. So schrieb er auf Truth Social, dass er nicht antrete, um den Affordable Care Act zu beenden, sondern um diesen »besser« und »weniger teuer« zu machen.
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Roland Nelles
Das Problem für Biden ist: Trump hat viele klaren Parolen, die die Leute verstehen. Auch, wenn sie oft Unsinn sind. Biden ist inhaltlich eigentlich besser, aber er schafft es oft nicht, die Botschaften klar zu formulieren.
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Marc Pitzke, New York City
Bidens Umfragewerte waren vor der Debatte schon viel zu schlecht, die Frage ist jetzt: Werden sie sich dadurch verbessern? Umfrageguru Nate Silver sah Trump zuletzt landesweit bei 42,1 Prozent und Biden bei 40,6 Prozent. Wirbel verursachte aber eine andere Silver-Prognose: Er gab Trump eine 65,7-prozentige Siegeschance im Electoral College, dem Wahlleutegremium, das die Wahl entscheidet.
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Roland Nelles
Biden zitiert eine Umfrage unter prominenten Historikern: Sie kürten Trump zum schlechtesten US-Präsidenten aller Zeiten. Jetzt sagt Trump: Biden sei der schlechteste Präsident aller Zeiten. Das wirkt alles ziemlich kindisch.
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Lüder, Charlotte
»Er ist der schlechteste Präsident in der Geschichte unseres Landes«, Trump haut weiter Beleidigungen im Superlativ raus.
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Marc Pitzke, New York City
Die »New York Times« zitiert einen besorgten Biden-Unterstützer: Quentin James, einen prominenten schwarzen Aktivisten. »Ich bin sehr überrascht, dass Bidens Stimme in diesem Zustand ist... Ich frage mich, ob sie es mit dem Debatten-Training übertrieben haben... Dass er so heiser ist, schadet seinem Auftritt.«
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Lange, Julia
Faktencheck: Biden behauptet, in den USA gebe es »mehr kleine, von Schwarzen geführte Unternehmen als je zuvor«. Dies ist korrekt. Die Daten des U.S. Census Bureau und des Federal Reserve Board zeigen, dass der Anteil dieser Unternehmen in den Jahren 2021 und 2022 ein Rekordniveau erreicht hat. Damit setzte sich eine Entwicklung fort, die unter Trump begann.
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René Pfister
Das sagt Edward Luce, einer der prominentesten Journalisten der Financial Times:
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Lüder, Charlotte
Die »New York Times« hat eine Antwort auf die Frage, was die beiden während der Werbepause gemacht haben. »Sie starrten gerade nach vorn, während Fotografen Bilder machten. Sie schauten sich nicht an, sie sprachen nicht miteinander.«
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Marc Pitzke, New York City
Bidens Ideen sind gut, sein Vortrag ist schrecklich. Je länger die Debatte dauert, umso mehr wiederholt er Füllwörter und Sprachschablonen. Eine davon: »And by the way...«, in etwa: »Und übrigens...«, um einen neuen Punkt einzuleiten. Allein dreimal in den letzten paar Minuten.
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René Pfister
Alte Trump-Taktik: der Lügner Trump beschuldigt Biden der Lüge.
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Alexander Sarovic, Washington
Biden hatte sich vor dem Duell mehrere Tage lange nach Camp David zurückgezogen, auf den Landsitz der US-Präsidenten. Dort übte er in einem Kino, das zum Fernsehstudio umgebaut wurde. Sein Anwalt mimte Trump.
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Roland Nelles
»Er will die Sozialversicherung kürzen«, sagt Biden über Trump. Das ist eine Sorge, die viele Menschen teilen.
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René Pfister
NBC berichtet, Biden habe eine Erkältung:
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Alexander Sarovic, Washington
Trump versucht, das Thema Einwanderung bei fast jedem Punkt unterzubringen.
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Lange, Julia
Faktencheck Fall George Floyd / Ausschreitungen in Minneapolis: Trumps Aussage, dass »die Stadt zerstört worden« wäre, wenn er »nicht die Nationalgarde geholt hätte« ist falsch. Es war Gouverneur Tim Walz, der 500 Soldaten der Nationalgarde von Minnesota einberief, um die örtlichen Polizeikräfte in Minneapolis zu unterstützen.
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Marc Pitzke, New York City
Ah, jetzt doch eine Antwort von Trump zur Kimakrise: Er will »absolut sauberes Wasser« und »absolut saubere Luft«.
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René Pfister
Was tun gegen die Klimakrise? Trump redet von sauberem Wasser.
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Marc Pitzke, New York City
Frage: Was tun Sie gegen die Klimakrise? Antwort Trump: Biden macht schwarze Familien kaputt.
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René Pfister
Biden hat Schwierigkeiten, seinen Punkt zu machen, auch wenn es ihm nutzt: Gutes Beispiel Thema Kinderbetreuung für schwarze Familien. Biden sagt, er habe die Kosten dafür halbiert, aber es ist sehr schwer, seinen Worten zu folgen, weil er so undeutlich spricht und sich immer wieder verheddert.
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Marc Pitzke, New York City
Wem Fakten und Politik wichtig sind, der (die) wird zu Biden neigen. Wer mehr auf Äußerlichkeiten schaut, auf den (die) wirkt Trump sicher besser.
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Roland Nelles
Ich wage jetzt mal eine Prognose: Dieses TV-Duell wird sicherlich die Nervosität bei den Demokraten weiter steigern. Biden hat gute Argumente, aber er schafft es einfach nicht, sie immer klar zu landen. Trump lügt ununterbrochen, aber wirkt insgesamt stärker, klarer.
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Lüder, Charlotte
Werbung Ende. Weiter geht es mit der Debatte. Nächstes Thema: Unzufriedenheit bei Schwarzen Wählerinnen und Wählern.
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Marc Pitzke, New York City
In die Werbepause haben sie viel reingequetscht – darunter Spots gegen Antisemitismus, für die Comedyshow »Daily Show«, für Luxusmatratzen, Diätspritzen, einen »Aura-Ring«, der das Immunsystem stärkt, zuckerarmen Sprudel und Ford-Trucks.
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Alexander Sarovic, Washington
Fast! »Biden wirkt alt.«
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Lüder, Charlotte
Ist es »BIDEN, WACH AUF!!!«? Das denke ich mir nämlich die ganze Zeit.
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Alexander Sarovic, Washington
Alle Leute, die die Debatte schauen und mir schreiben, sagen sinngemäß dasselbe. Könnt ihr raten, was es ist?
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René Pfister
Nach einem schwachen Start hat sich Biden etwas gefangen, ist sprachlich klarer. Zum Schluss die Attacke gegen Trump, dass nicht einmal dessen ehemaliger Vizepräsident Mike Pence ihn unterstützt.
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Marc Pitzke, New York City
Guter Punkt für Biden: Die meisten von Trumps Kabinettsmitgliedern und Beratern im Weißen Haus verweigern ihm heute die Gefolgschaft. »Warum?«, fragt Biden. »Sie kennen ihn besser als sonst jemand.«
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Lüder, Charlotte
Was ist euer Zwischenresümee? Kann Biden überzeugen?
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Katschak, Carolin
Überall in den USA verfolgen Menschen das TV-Duell
Trump-Anhänger beim Public Viewing in Hamilton, Ohio. AP
Biden-Anhänger in Wilmington, North Carolina. Reuters
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Roland Nelles
Jetzt eine Werbe-Pause, ist ja Amerika, da wüsste man gern, was Biden und Trump in dieser Zeit machen.
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Marc Pitzke, New York City
Faktencheck: Biden hat allerdings auch einen Fehler gemacht: Die (mutmaßliche) Affäre mit Stormy Daniels soll sich nicht ereignet haben, während Melania schwanger war, sondern, als ihr Sohn Barron bereits geboren war.
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Lüder, Charlotte
»Dieser Typ hat keine Ahnung von amerikanischer Demokratie«, sagt Biden.
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Marc Pitzke, New York City
Dass die Anklagen gegen Trump auf Geheiß Bidens erhoben wurden, wie Trump behauptet, ist Unsinn. Das US-Justizministerium und die Justizbehörden der Bundesländer und Kommunen sind unabhängig vom Weißen Haus. (Unter Trump könnte sich das allerdings ändern.)
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Roland Nelles
Jetzt wird es schwierig für Trump: Er muss sich rechtfertigen für seine Anklagen in New York und anderswo. Da sieht er nicht gut aus. »Sie haben die Moral einer Hinterhof-Katze«, sagt Biden zu Trump – das sitzt.
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René Pfister
»I didn't have sex with a p*rn star.« (Donald Trump)
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Lüder, Charlotte
Nun wirds persönlicher, Biden spricht Trumps Moralvorstellungen an: »Sie hatten Sex mit einem p*rno-Star, während ihre Frau schwanger war«.
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Alexander Sarovic, Washington
Das war absehbar: Moderator Jake Tapper spricht Trump auf seine Verurteilung an. Er habe kein Unrecht getan, im Unterschied zu Hunter Biden. Der Sohn des Präsidenten wurde unlängst wegen illegalen Waffenbesitzes schuldig gesprochen.
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Marc Pitzke, New York City
Wer das Urteil gegen Trump noch mal nachlesen will, das geht hier. Und mehr über den Prozess hier.
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Lange, Julia
Faktencheck Migration: Trump behauptet, er habe Biden "die sicherste Grenze in der Geschichte" hinterlassen. Eine signifikante Zunahme an Grenzübertritten, insbesondere durch unbegleitete Minderjährige, begann jedoch bereits im Frühjahr 2020, also während Trumps Amtszeit, und stieg grundsätzlich monatlich weiter an.
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Alexander Sarovic, Washington
Biden kontert: Alle, die für den Sturm auf das Kapitol verurteilt wurden, hätten es verdient. Diese Leute seien weder friedlich gewesen noch seien sie Patrioten.
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Marc Pitzke, New York City
Da kommt es: Die Kapitolstürmer seien »friedliche Patrioten« gewesen, sagt Trump. (Man hätte es fast verpasst zwischen all den anderen, wilden Falschheiten über die George-Floyd-Proteste 2020.)
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Roland Nelles
»Trump tat nichts« – um den 6. Januar aufzuhalten, sagt Biden. »Er ist hier der Einzige auf der Bühne, der ein verurteilter Straftäter ist.« Das sind endlich einmal klare Ansagen.
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René Pfister
Mein Eindruck: Die nichtverbale Kommunikation von Biden ist nicht eben ideal. Wenn er nicht spricht, schaut er mit einem bleichen und starren Gesicht in die Kamera. Trump wirkt nicht so hölzern.
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Marc Pitzke, New York City
Kontext zum Kapitolsturm am 6. Januar 2021: Trump bezeichnet die deshalb Verurteilten als »Geiseln« und «politische Gefangene«. Eine von einem Gefangenenchor gesungene Version der US-Nationalhymne, der Trump seine Stimme leihte und die jetzt immer zu Beginn seiner Auftritte gespielt wird, war kurzzeitig auf Platz 1 der digitalen »Billboard«-Charts.
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Roland Nelles
Jetzt 6. Januar 2021: Trump tut so, als hätte er mit der Attacke auf das Kapitol nichts zu tun. Eine Lüge. Er behauptet einfach Sachen, die nicht stimmen. Es ist so dreist. Werden die Zuschauer das glauben?
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Marc Pitzke, New York City
Trumps Fantasie, dass die USA während seiner Amtszeit weltweit respektiert worden sei und nun unter Biden verlacht werde, ist sehr populär bei seinen Anhängern.
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René Pfister
Biden sagt, dass Trump sich aus der Nato zurückziehen würde. Trump widerspricht nicht, sondern wiederholt, dass er die Nato nicht unterstützen werde, wenn die Partner »nicht zahlen.«
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Marc Pitzke, New York City
Trumps Lösung für den Nahen Osten: Handel und Geld! Diese Plattitüde hat sein Schwiegersohn Jared Kushner auch schon propagiert, als er damals Chefberater und Nahostbeauftragter im Weiße Haus war.
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Alexander Sarovic, Washington
Biden rühmt sich dafür, nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel die Staaten in der Region gegen das Regime in Teheran geeint zu haben. Dann stolpert er über das Wort »Interkontinentalrakete«. Trump kommt auf das Thema Ukraine zurück: Die Europäer müssten stärker in die Pflicht genommen werden, sagt der Republikaner.
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Lüder, Charlotte
Erst »Malarkey«, nun »Foolishness«. Biden sagt, er hätte noch nie so viel Dummheit gehört, wie von Trump.
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Marc Pitzke, New York City
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Roland Nelles
Das ist wieder der Isolationist Trump. Er will, dass sich die Europäer selbst um ihre Verteidigung kümmern. Das ist sehr populär bei seinen Anhängern.
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Marc Pitzke, New York City
Biden beantwortet die Frage von Dana Bash nicht, die wissen wollte, was er sonst noch an Druckmitteln hat, um ein Ende des Gazakriegs herbeizuführen. Statt dessen rezitiert er seinen Nahostplan, der bisher zu keinem Ausweg geführt hat.
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Lüder, Charlotte
Weiter zum Nahen Osten.Biden holpert erst, fängt sich dann aber wieder.
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Alexander Sarovic, Washington
So gut wie nichts Substanzielles zum Krieg in der Ukraine.
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Marc Pitzke, New York City
Da ist es, Bidens Lieblingswort: »Malarkey«. Er sagt über Trump: »I never heard so much malarkey in my whole life.« Malarkey ist ein altmodisches Wort, es heißt so viel wie Unsinn, Quatsch, dummes Gerede, aber Biden ist so gut wie der Einzige, der es heute noch benutzt.
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Roland Nelles
Biden muss sich ständig rechtfertigen, weil Trump so viele Behauptungen aufstellt, die falsch sind. Er rattert dann Daten und Fakten herunter, aber verhaspelt sich dabei oft. Das macht dann keinen optimalen Eindruck.
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Lüder, Charlotte
»You're the sucker, you're the loser«, wettert Biden gegen Trump.
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Alexander Sarovic, Washington
»Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht so viel Schwachsinn gehört«, sagt Biden. Moderatorin Dana Bash erinnert Trump an das Thema: den Krieg in der Ukraine.
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Lange, Julia
Faktencheck: Trumps Behauptung, unter ihm sei die Wirtschaft »die beste« in der Geschichte der USA gewesen, ist falsch. Die Arbeitslosigkeit bewegte sich unter Präsident Donald Trump zwar nah an historischen Tiefständen. Das BIP-Wachstum lag unter Trump jedoch deutlich unter dem früheren Präsidenten. Auch andere Indikatoren wie Löhne und Unternehmensinvestitionen waren nur mittelmäßig.
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Marc Pitzke, New York City
Man merkt, wie sich die beiden wirklich verabscheuen. Das ist keine Wahlkampfstrategie, das ist persönlich.
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Roland Nelles
Ich finde, nach einem schwachen Start fängt sich Biden langsam. Er muss aber sicherlich noch mehr klare Botschaften senden, wenn er gegen diese Phrasenmaschine Trump bestehen will.
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Alexander Sarovic, Washington
Trump geht nicht auf die Frage nach dem Krieg in der Ukraine ein. Stattdessen attackiert er Biden. Bisher kein Wort zur Sache.
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Marc Pitzke, New York City
Das TV-Publikum hat manchmal aber sicher auch keine Ahnung, wovon Trump gerade redet.
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Marc Pitzke, New York City
Trump wiederholt ein uraltes Hass-Vorurteil gegen Einwanderer: Dass sie alle Kriminelle seien und rechts und links die Leute umbrächten. Das wurde in der Geschichte der USA immer wieder verbreitet, mal gegen Iren, mal gegen Italiener, jetzt gegen Latein- und Südamerikaner.
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Alexander Sarovic, Washington
»Ich weiß nicht, was er da gesagt hat«, sagt Trump. »Er weiß es wohl selbst nicht.« Das Lager des Republikaners versucht schon seit Monaten, den Amtsinhaber als geistig nicht auf der Höhe darzustellen.
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René Pfister
Trump mit einem schweren Haken gegen Biden. Als der Präsident einen Satz nicht richtig zu Ende bekommt, sagt Biden: »Ich weiß wirklich nicht, was er am Ende dieses Satzes gesagt hat.«
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Roland Nelles
»Er übertreibt und lügt«, sagt Biden über Trump. Das sind genau die Attacken, die seine Anhänger hören wollen.
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René Pfister
Biden nutzt das Thema Abtreibung für einen Angriff auf Trump: Er gibt ihm die Schuld für das Ende das Recht auf Abtreibung, weil er drei konservative Richter an den Supreme Court bugsiert hat.
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Roland Nelles
Biden hat zum ersten Mal einen besseren Moment, jetzt beim Thema Abtreibung: Er attackiert Trump, weil der zugelassen hat, dass das alte Abtreibungsrecht abgeschafft wurde – mithilfe der konservativen Richter am Supreme Court.
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Marc Pitzke, New York City
Mehr Kontext zur Einwanderungsdebatte: Seit Biden das Aslyverfaren Anfang Juni praktisch stoppte, sind die illegalen Übertritte an der US-mexikanischen Grenze um mehr als 40 Prozent zurückgegangen. Mehr Zahlen hier.
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Alexander Sarovic, Washington
Trump versucht, noch einen Punkt unterzubringen. Aber das Mikro ist aus.
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Marc Pitzke, New York City
Haha, Trump fabuliert, die US-Verfassungsväter seien (vor fast 250 Jahren) sicher auch für seine Position zur Abtreibung gewesen.
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Alexander Sarovic, Washington
Trump ist beim Thema Abtreibung vielleicht so angreifbar wie bei keinem anderen. Vor zwei Jahren kippte der Oberste Gerichthof das historische »Roe v. Wade«-Urteil. Die Aufhebung ebnete den Weg für drakonische Gesetze in einer Reihe von Bundesstaaten. Sie wäre nicht möglich gewesen ohne mehrere von Trump ernannte Richter.
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René Pfister
Linie von Trump: Er verteidigt den Supreme Court für die Abschaffung des nationalen Rechts auf Abtreibung. Aber nun sollen die Staaten individuell entscheiden.
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Roland Nelles
Trump springt direkt vom Thema Abtreibung zum Thema Einwanderung, er lenkt ab.
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Marc Pitzke, New York City
Das ist absoluter Quatsch (doch ein populärer Talking Point der Republikaner): Trump behauptet, dass die Demokraten dafür seien, Babys im achten und neunten Monat abzutreiben – und sogar noch »nach der Geburt«.
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Lüder, Charlotte
Biden schüttelt den Kopf, während Trump über seinen Standpunkt zum Abtreibungsrecht spricht.
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René Pfister
Nächstes Thema Abtreibung. Schwierig für Trump, weil eine Mehrheit der Amerikaner nicht für ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen ist.
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Lange, Julia
Faktrencheck: Trumps Aussage, dass seine Steuersenkung die größte in der Geschichte des Landes war, ist falsch. Bei ihrer Verabschiedung war Trumps Steuersenkung, inflationsbereinigt, die viertgrößte seit 1940.
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Marc Pitzke, New York City
Das war gerade kein guter Moment für Biden. Er verlor den Faden, schien einzufrieren, machte eine lange Pause. Genau das will das Trump-Lager zeigen: Dass Biden zu alt und tattrig sei.
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Alexander Sarovic, Washington
Beide bleiben nicht lange beim Thema Wirtschaft und Inflation, mäandern von Kriegen zu Corona.
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Roland Nelles
»Unser Land wird nicht mehr respektiert in der Welt«, sagt Trump. »Es ist eine Schande.« Trump attackiert Biden scharf. Es sind die bekannten Trump-Positionen, er trägt sie aber – zumindest bisher – sehr diszipliniert vor.
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Lüder, Charlotte
Trump will direkt zur Migration springen, aber Jake Tapper pfeift ihn noch mal zurück – das Thema kommt später.
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Marc Pitzke, New York City
Also als jemand, der während der Pandemie 2020 in New York City lebte, kann ich nur sagen, dass es unter Trump NICHT besser war.
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Alexander Sarovic, Washington
Biden wirkt heiser.
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Marc Pitzke, New York City
Hoffen wir, dass Biden etwas Wasser zu trinken bekommt.
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René Pfister
Biden ist deutlich schwerer zu verstehen als Trump. Er nuschelt stark. Wenn das so bleibt, könnte das die ganze Debatte überschatten.
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Roland Nelles
Biden spricht über seine Leistungen im Amt: Er hat die Wirtschaft nach Covid stabilisiert und wieder aufgebaut. Er rattert viele Zahlen herunter, seine Stimme wirkt – wie oft – sehr heiser. Trump kontert wie immer: Bei ihm war natürlich alles super.
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Marc Pitzke, New York City
Die Inflation ist das Top-Thema für die Leute hier. Sie liegt zurzeit bei 3,3 Prozent, höher als vor der Coronapandemie, aber wesentlich niedriger als in den letzten Monaten. Die US-Arbeitslosenquote liegt bei 4,0 Prozent, der tiefste Wert seit März 2000. Trotzdem fühlen die meisten Amerikanerinnen und Amerikaner, dass es ihnen weiter schlecht geht.
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René Pfister
Debatte beginnt mit dem Thema Inflation. Schwierig für Biden.
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Marc Pitzke, New York City
Ist schon komisch, so ganzohne Applaus.
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Lüder, Charlotte
Biden wirkt beim Hereingehen ein wenig, als wäre es bei ihm auch 3 Uhr nachts …
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Roland Nelles
Da sind sie und geben sich natürlich nicht die Hand.
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Lüder, Charlotte
Das Duell beginnt: Der aktuelle Präsident Joe Biden gegen den Ex-Präsidenten und nun verurteilten Straftäter Donald Trump.
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Roland Nelles
Es wird vor dieser Debatte viel über die »Trump-Amnesie« gesprochen: Etliche Wählerinnen und Wähler glauben, dass es ihnen wirtschaftlich in der Trump-Amtszeit – vor allem vor Covid – besser ging als heute bei Biden. Diese Erzählung muss Biden heute brechen, indem er an das Chaos in dieser Zeit erinnert – und vor den Gefahren einer zweiten Trump-Amtszeit warnt.
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René Pfister
Mein Eindruck: Für Biden steht hier in Atlanta mehr auf dem Spiel. Er liegt in den Umfragen zurück, und eine überwältigende Mehrheit der Amerikaner hält ihn für zu alt für eine zweite Amtszeit. Wenn er einen schwachen Moment hat, wird dies gnadenlos ausgenutzt und millionenfach in den sozialen Medien wiederholt werden.
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Katschak, Carolin
Und so wurde Joe Biden in Atlanta begrüßt. »Four more years«, rufen seine Anhänger.
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Katschak, Carolin
So sah es aus, als Donald Trump vor wenigen Stunden in Atlanta landete.
Reuters
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Marc Pitzke, New York City
Aus der Abteilung Unsinn: Trump & Co. haben im Vorfeld die Verschwörungserzählung verbreitet, Biden werde bei der Debatte unter Drogen stehen, wahlweise Kokain oder Steroide, um wach zu bleiben: »Kurz vor der Debatte kriegt er eine Spitze in den Arsch«, sagte Trump. Sein Sohn Donald Jr. – dem auch schon mal der Griff zu energiefördernden Substanzen nachgesagt wurde – forderte, dass Biden sich einem Drogentest unterziehe.
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René Pfister
CNN sagt, dass Trumps Frau Melania nicht mit nach Atlanta gekommen sei. First Lady Jill Biden werde ihrem Mann dagegen nach der Debatte auf der Bühne gratulieren.
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Roland Nelles
Ich bin sehr gespannt auf den außenpolitischen Teil: Wie wird sich Trump zum Thema Ukraine positionieren? Was sagt er zur Nato zu Israel? Kommen da wieder die bekannten Positionen oder sorgt er für Überraschungen? Wie wird Biden ihn bei diesen Punkten attackieren?
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Marc Pitzke, New York City
Für CNN hängt ebenfalls sehr viel an der Debatte. Mit Abermillionen Zuschauern dürfte sie der Event dieses Wahlkampfs werden. Wenn das schiefgeht, ist das ein blaues Auge für den Sender und seinen noch relativ neuen Chef Mark Thompson, vormals BBC und »New York Times«. Thompsons Vorgänger Chris Licht hatte seinen Job unter anderem auch nach einer missratenen Townhall mit Trump verloren. Im Quotenkampf liegt CNN weit hinter seinen Kabelrivalen Fox News und MSNBC. Mehr dazu hier
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René Pfister
In Atlanta liefern sich die Unterstützer von Trump und Biden im Presseraum schon ein Duell vor dem Duell. Für Biden bearbeitet Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom die Journalisten, für Trump dessen Schwiegertochter Lara (die auch eine der Vorsitzenden der Republikanischen Partei ist). Heißeste Frage so far: Werden sich Trump und Biden vor der Debatte die Hand schütteln?
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Lüder, Charlotte
René, du bist vor Ort in Atlanta. Wie ist die Stimmung dort?
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Lüder, Charlotte
Dass sich Trump auf den Austragungssender CNN eingelassen hat, überraschte Viele. Moderator Jake Tapper betitele er immer wieder als »fake Tapper« und auch dem restlichen Sender wirft er – ohne Substanz – das Verbreiten von Fake News vor. Sein Sohn Eric Trump sagte vergangene Woche, Trump würde »nicht nur gegen Biden antreten, sondern auch gegen CNN«.
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Marc Pitzke, New York City
Jake Tapper und Dana Bash sind übrigens zwei der erfahrensten CNN-Haudegen. Im Januar moderierten die beiden auch schon mal eine Vorwahldebatte zwischen Nikki Haley und Ron DeSantis in Iowa (Trump schwänzte). Fun fact zu Tapper: 1997 hatte er ein Date mit Monica Lewinsky, damals Praktikantin im Weißen Haus, bevor ihre Affäre mit Bill Clinton ans Licht kam und schließlich zu Clintons Impeachment führte.
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Marc Pitzke, New York City
Good evening aus New York City, wo nach einem weiteren Hitzetag gerade die Sonne untergeht. Bin leider nicht vor Ort in Atlanta, dafür aber im kühlen Homeoffice.
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Lüder, Charlotte
Die Debatte dauert 90 Minuten und wird von den beiden CNN-Veteranen Jake Tapper und Dana Bash moderiert. Vor dem Duell haben sich Biden und Trump auf Regeln geeinigt.
- Es gibt – das erste Mal seit 1960 – im CNN-Studio in Atlanta kein Studiopublikum.
- Trump und Biden bekommen einen Stift, einen Block Papier und eine Flasche Wasser.
- Nur das Mikro des jeweiligen Redners ist offen, das andere ausgeschaltet. So will CNN eine »zivilisierte Diskussion gewährleisten«. Denn bei der letzten Debatte der beiden 2020, unterbrach Trump seinen Opponenten Biden mehr als einhundert Mal.
- In den beiden Werbepausen dürfen die beiden Kandidaten außerdem nicht mit ihren Beratern sprechen.
- Bei einem Münzwurf wurde entschieden, dass Joe Biden rechts stehen wird. Dafür bekommt Donald Trump das Schlusswort.
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Lüder, Charlotte
Guten Abend, USA! Gute Nacht, Deutschland! Die erste TV-Debatte zwischen Joe Biden und Donald Trump in diesem Wahlkampf beginnt in Kürze und wir sind live dabei. Biden und Trump sind zwar bisher nicht formell als Präsidentschaftskandidaten ihrer Parteien für die Wahl am 5. November nominiert, dies gilt jedoch als bloße Formsache. Insofern sehen wir, sowie Millionen US-Wählerinnen und Wähler, heute Abend mit ziemlicher Sicherheit den nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten diskutieren. Mitschauen können Sie bei CNN, mitlesen hier bei SPIEGEL.de. Gemeinsam mit unseren US-Korrespondenten und unserer Fact-Checkerin geleite ich Sie durch die Nacht. Viel Spaß!
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mit Material von Agenturen